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Adventskalender-Blog | Tür 15 – Rudolf Kubicko

Nummer 15 unseres Adventskalenders ist niemand geringeres als Rudolf Kubicko. Er (wir nennen ihn liebevoll Rudi) selbst ist ehemaliger Balletttänzer und arbeitet auch heute, viele Jahre nach Beendigung seiner Tänzerkarriere in dieser Branche. Er ist dem TANZ treu geblieben und ist nunmehr als Manager des NRW Juniorballets und Ballettzentrum Westfalen tätig (Theater Dortmund/Ballett Dortmund). Als wir Rudi gebeten haben sich in einem Satz zu beschreiben, antwortete er: „Ich liebe Ballett, seit ich es selbst nicht mehr „machen“ muss, noch viel mehr :-).“ Für Rudi stehen die Wörter „Leidenschaft“, „Liebe“ und „Masochismus“ in enger Verbindung mit Tanz und Kultur.

 

NDKD: Lieber Rudi, erzähl doch mal… Was bedeutet TANZ für Dich? 

Rudolf Kubico (RK): Tanz ist für mich eine Sprache, die Emotionen ausdrückt. Leute lügen zu viel, wenn die reden. Im Tanz ist es schwierig zu lügen. Ich komme aus einem kommunistischen Land. Dort haben alle gelogen, jeden Tag. Die Politiker, Lehrer, Fernsehermoderatoren... und alle haben sich dabei fast nicht bewegt, weil die Körpersprache sonst jedem alles verrät. Ich wollte mich frei bewegen. Ballett ist zwar sehr formstreng und visuell, aber wenn man die qualvolle 8-jährige Tanzausbildung übersteht, dann ist man frei.   
 

NDKD: In welcher Verbindung stehst Du zur Norddeutschen Konzertdirektion? 

RK: Ich habe mich nach der Tanzkarriere neu orientieren müssen. Ich habe Journalismus, Gastronomie und Künstleragentur ausprobiert, bis ich später am Theater Dortmund gelandet bin. Mit Franziska Grevesmühl war ich gemeinsam unterwegs durch Tschechien, mit einem Tanzprojekt der Agentur mit dem Namen "Love hurts...Petrushka". Die Vorstellung hat Hiphop, Ballett, modernen Tanz und Akrobatik verbunden, wir sind im Mährisch-Schlesischen Nationaltheater Ostrava, im Theater Olomouc und im Nationaltheater Brno aufgetreten. Unser Kontrastprogramm kam in allen Häusern sehr gut an und wir sind nach der Feuerprobe als Freunde nach Hause gekommen. So etwas verbindet mehr als nur ein Vertrag. 

 
NDKD: Wie und wo verbringst Du dieses Jahr Weihnachten?

RK: In Tschechien mit der Familie. In einem Dorf, weit von dem Terror der Weihnachtsindustrie. Dort gibt es auch ein Jesuskind, das bringt uns viele Geschenke.

     
NDKD: Was ist Deine liebste Weihnachtssüßigkeit? 

RK: Tschechisches Süßkraut mit Knödeln, dazu gebratene Gans. 

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